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Hallo liebe Freunde der Menschlichkeit!
In den letzten Wochen wurde ich immer wieder gefragt, was ich von dem Skandal rund um den amerikanischen Musikmogul P. Diddy halte und meine Antwort war immer – wie auch in vielen anderen Fällen:
„Als aktiver Menschenrechtsverteidiger und bekennender Pazifist beobachte ich solche Fälle vollkommen neutral und halte mich an den Rechtsgrundsatz der Unschuldsvermutung, bis ein unabhängiger und unparteiischer Richter ein Urteil nach Allgemeinem Völkerrecht gesprochen hat!“
Also werde ich heute etwas genauer hinschauen, welche Bedeutung die Unschuldsvermutung denn tatsächlich hat und welche Auswirkungen es für jeden Einzelnen haben könnte, wenn er oder sie sich nicht daran hält.
Die Unschuldsvermutung ist eines der Grundprinzipien eines rechtsstaatlichen Strafverfahrens, welches besagt, dass jede “Person”, der eine Straftat vorgeworfen wird, solange als unschuldig gilt, bis ihre Schuld rechtskräftig nachgewiesen ist.
Das Juristisches Wörterbuch nach Köbler (19. Auflage – 2024) definiert es wie folgt:
„Unschuldsvermutung ist die bis zu dem Nachweis der Schuld bestehende Vermutung der Unschuld eines einer Straftat Verdächtigen oder Beschuldigten. Die Unschuldsvermutung ist eine besondere Ausprägung des Rechtsstaatsprinzip. Kraft Artikel 6 II MKRist sie Bestandteil des geltenden Rechts im Range eines Bundesgesetzes.“
EMKR – Artikel 6: Recht auf ein faires Verfahren
„(1) Jede Person hat ein Recht darauf, daß über Streitigkeiten in Bezug auf ihre zivilrechtlichen Ansprüche und Verpflichtungen oder über eine gegen sie erhobene strafrechtliche Anklage von einem unabhängigen und unparteiischen, auf Gesetz beruhenden Gericht in einem fairen Verfahren, öffentlich und innerhalb angemessener Frist verhandelt.“
Die Unschuldsvermutung ist auch ein wesentlicher Bestandteil des Ethikkodex für Menschenrechtsverteidiger und somit gilt der Rechtsgrundsatz der Unschuldsvermutung auch für Menschenrechtsverteidiger.
Menschenrechtsverteidiger verhalten sich grundsätzlich neutral und verurteilen niemanden – ganz egal welcher Tat dieser beschuldigt wird – und geben auch niemals ein falsches Zeugnis gegen einen anderen ab!
In diesem Zusammenhang möchte ich Dich heute auf das achte Gebot Gottes hinweisen:
DU SOLLST NICHT FALSCH ZEUGNIS
REDEN WIDER DEINEM NÄCHSTEN!
ABD-RU-SHIN interpretiert das achte Gebot
in seinem Buch “Die Zehn Gebote Gottes” wie folgt:
„Wenn Du einen Deiner Mitmenschen überfällst und schlägst, so dass er Wunden davonträgt, und ihn vielleicht noch dazu beraubst, so weißt Du, dass Du ihn geschädigt hast und der irdischen Strafe anheimfällst.
Du denkst dabei noch nicht daran, dass Du damit gleichzeitig auch verwirkt bist in die Fäden einer Wechselwirkung, die keiner Willkür unterworfen ist, sondern gerecht sich auslöst bis in jene kleinsten Regungen der Seele, die Du gar nicht beachtest, wofür Du überhaupt keine Empfindung hast!
Und diese Wechselwirkung steht in keinerlei Zusammenhang mit der irdischen Strafe, sondern arbeitet ganz unabhängig still für sich, aber so unentrinnbar für den Menschengeist, dass er in aller Schöpfung keinen Ort mehr findet, die ihn schützen und verbergen kann.
Wenn Ihr von einer solchen rohen Tat des Überfalls und gewaltsamer Verletzung hört, seid Ihr empört. Leiden darunter Menschen, die Euch nahestehen, auch erschrocken und entsetzt! Dabei stört es Euch aber wenig, wenn Ihr hier und da mit anhört, dass ein abwesender Mensch von einem anderen in schlechtes Licht gesetzt wird durch geschickte böswillige Worte, wie auch oft nur durch sehr ausdrucksvolle Gesten, welche mehr vermuten lassen, als mit Worten ausgesprochen werden kann.
Doch merket Euch: Ein grobstofflicher Angriff ist viel leichter gutzumachen als ein Angriff auf die Seele, welche durch Rufuntergrabung leidet.
Meidet deshalb alle Wegelagerer des üblen Leumunds gleich grobstofflichen Mördern!
Denn sie sind genauso schuldig und sehr oft noch schlimmer! So wenig Mitleid sie mit den von ihnen selbst gehetzten Seelen haben, so wenig soll ihnen im Jenseits dann die Hand geboten sein zur Hilfe, wenn sie darum flehen! Kalt und unbarmherzig ist der unheilvolle Drang in ihrem Inneren, andere, ihnen sogar oft fremde Menschen herabzusetzen, Kälte und Erbarmungslosigkeit wird gegen sie deshalb an jenem Orte sein, in hundertfacher Stärke, der ihrer harrt, sobald sie ihren Erdenkörper einst verlassen müssen!
Sie bleiben in dem Jenseits die Geächteten und tief Verachteten selbst vor den Räubern und den Dieben. Denn ein gemeinsamer hämischer und verachtenswerter Zug geht durch die ganze Art, von einer so genannten Kaffeeschwester angefangen bis zu den verdorbenen Geschöpfen, welche sich nicht scheuen, unter selbstgewünschtem Eide falsches Zeugnis abzulegen gegen einen Nächsten, dem zu danken sie in vielen Dingen Ursache gehabt hätten!
Behandelt sie wie giftiges Gewürm, denn anderes haben sie nicht verdient!
Weil der gesamten Menschheit das hohe, einheitliche Ziel vollständig fehlt, in das Reich Gottes zu gelangen, deshalb haben sie sich gegenseitig nichts zu sagen, wenn sie einmal zu zweien oder dreien beieinander sind, und pflegen so das Reden über andere als eine liebgewordene Gepflogenheit, deren Erbärmlichkeit sie nicht mehr einsehen fähig sind, weil der Begriff dafür in der dauernden Ausführung völlig verloren ging.
Sie sollen im Jenseits weiter beieinandersitzen und ihrem Lieblingsthema huldigen, bis die gewährte Zeit zur letzten Aufstiegsmöglichkeit vorüberging, die ihnen vielleicht hätte Rechnung bringen können, und sie hineingezogen werden in die ewige Zersetzung, worin zur Reinigung gelangen alle grob- und feinstofflichen Arten der Materie von jedem Gift, das Menschengeister in sie trugen, die nicht wert sind, einen Namen zu behalten!“
Zum Schluss ergeht nochmals der Hinweis:
Menschenrechtsverteidiger verhalten sich grundsätzlich neutral und verurteilen niemanden – ganz egal welcher Tat dieser beschuldigt wird – und geben auch niemals ein falsches Zeugnis gegen einen anderen ab.
Wenn wir das genauer betrachten, dann sollte das ein ethischer Grundsatz für die gesamte Menschheit sein!
Bernd M. Schmid
(Menschenrechtsverteidiger & Pazifist)
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