Verhalten des Menschenrechtsverteidigers

Ein Menschenrechtsverteidiger verhält sich grundsätzlich diplomatisch und handelt stets nach dem Ethikkodex für Menschenrechtsverteidiger.

Diplomatie ist die Kunst und Praxis des Verhandelns zwischen bevollmächtigten Repräsentanten/Delegierten verschiedener Gruppen oder Nationen. Der Begriff bezieht sich meist auf die internationale Diplomatie, also die Pflege zwischenstaatlicher und überstaatlicher Beziehungen durch Absprachen über Angelegenheiten wie Friedenssicherung, Kultur, Wirtschaft, Handel und Konflikte.

Im übertragenen Sinne versteht man unter diesem Begriff auch die auf Verhandlungen oder Treffen beruhenden Kontakte zwischen zwei oder mehr Gruppen jedweder Art.

Diplomatisches Verhalten nennt man das Tun und Lassen eines Verhandelnden, …

… das den Agierenden dabei Kompromissbereitschaft und den Willen bescheinigt, die Absichten und die Wünsche jedes Beteiligten zu erkennen, …

… das so genannte Win-win-Situationen sucht, …

… das es möglichst vermeidet, andere Verhandelnde bloßzustellen oder in die Enge zu treiben, …

… dass die Wortwahl sehr weise und auf “Kraftausdrücke” vollkommen verzichtet ist, …

… das geeignet ist, den langfristigen Nutzen zu maximieren (es wäre also undiplomatisch, sich einen kurzfristigen Nutzen zu sichern, dabei aber langfristig Nachteile oder Konflikte zu riskieren bzw. in Kauf zu nehmen).

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