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Die Menschen lassen sich viel zu leicht mutlos machen. Das kommt durch die Überzeugung, dass der Einzelne ja scheinbar nichts ausrichten kann. Und so kommen sie zu dem Punkt, an dem die meisten stehen, dass sie von all dem Elend da draußen nur nichts sehen und hören wollen. Sie meinen, es besteht dann weniger, weil sie so leben, als wäre es für sie nicht da.
Das ist falsch und feig!
Hier vermag der Einzelne viel. Beispielsweise, dass jeder Mensch Mitglied in einer Menschenrechtsorganisation sein könnte. Was ist der Mindestbeitrag von weniger als 20,00 € im Monat, den zum Beispiel das Institut Trivium United erhebt und den sich die meisten von uns, trotz der “schlechten Zeiten”, leisten können, im Vergleich zu dem, was hier im Sinne der Menschlichkeit geleistet wird?
Über das, was der Einzelne ausrichten kann, täuschen wir uns gewaltigt. Er vermag viel mehr, als wir meinen. Das Wenige, dass Du tun kannst, ist schon sehr viel. Und wenn Du nur irgendwo Schmerz und Angst von einem lebenden Wesen nimmst.
Was ein Mensch an Gütigkeit in die Welt hinausgibt, arbeitet an den Herzen und am Denken der Menschen. Unser törichtes Versäumnis ist, dass wir es mit der Gütigkeit nicht ernst zu machen wagen. Wir wollen die große Last wälzen, ohne uns der Kraft dieses verhundertfachenden Hebels zu bedienen.
Nur wenn die einzelnen als geistige Kräfte an sich selbst und an der Gesellschaft arbeiten, ist die Möglichkeit gegeben, dass die durch die Tatsachen geschaffenen Probleme gelöst werden und ein in jeder Hinsicht wertvoller Totalfortschritt erfolgt.
In keiner Weise dürfen wir uns dazu bewegen lassen, die Stimme der Menschlichkeit in uns zum Schweigen bringen zu wollen. Das Mitfühlen mit allen lebenden Geschöpfen ist es, was den Menschen erst wirklich zum Menschen macht.
Ich glaube, dass wir alle etwas in uns tragen, das sich entzündet, wenn wir anderen Menschen positiv begegnen, und dass wir alle ein Licht für die andern sind. Wir haben in unserem Leben die Erfahrung gemacht, dass durch irgendeine Kleinigkeit, die jemand tut, andere angetrieben und weitergeführt werden.
Wer etwas bewegen will, muss dafür keine großen Schritte bzw. Umbrüche wagen. Meistens genügt es schon, an ausgewählten Kleinigkeiten zu feilen, um “Großes” zu bewirken.
Und denke daran, nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität Deines Wirkens kommt es an. Wir können alles vollbringen, wenn wir gemeinsam Verantwortung übernehmen und so entsteht letztendlich gegenseitiges Vertrauen.
Gemeinsam stehen wir!
Getrennt fallen wir!
Text inspiriert durch Albert Schweitzer
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